Johann Heinrich Löffler
„Gebet“ für Orgel zu vier Händen
Die Ausführenden:
Denny Wilke und Michael Schönheit
an der Ladegast Orgel
Assistenz:
Katharina Dargel
Drohnenaufnahmen:
Andrey Paneff, Frank Wehmeyer
Soundgestaltung:
Lukas Pelikan
Produktion und Gestaltung:
Rüdiger Pelikan
℗ © 2021 Alle Rechte vorbehalten.
53. Merseburger Orgeltage „AppetitAnReger“ - Trailer
Werbetrailer für die Vereinigten Domstifter zu Merseburg und Naumburg und die Kolligiatstifts Zeitz zu den 53. Merseburger Orgeltagen zum 150. Geburtstag von Max Reger:
AppetitAnReger
09. bis 17. September 2023
HD - Länge: 2:10
Produktion: Rüdiger Pelikan
Tonaufnahme und -bearbeitung: Lukas Pelikan
No Odyssey - Videoinstallation
In Zusammenarbeit mit der Fotografin Halina Hildebrand entstand diese Videoinstallation
No Odyssey
für die Fotoausstellung im Rahmen des Kunstprojekts ZAGREUS zum Thema Mehrfachbelichtung
sowie für die Gruppenausstellung des KunstVereins Hoher Fläming zum Thema
»Naturgewalt«
03. September - 15. Oktober 2023
Kunstverein Hoher Fläming e.V.
Burg Eisenhardt
Wittenberger Str. 14
14806 Bad Belzig
Zum 90. Geburtstag von Thomas Bernhard
Am 9. Februar 2021 wäre der österreichische Schriftsteller und Theaterautor Thomas Bernhard 90 Jahre alt geworden. Seine Werke gehören zur Weltliteratur. Seine Sprache war neu, anders, absurd, grotesk… Er war ein Provokateur, auch als „Nestbeschmutzer“ im eigenen Land bezeichnet, weil er immer wieder der Gesellschaft den Spiegel vorhielt.
Er hielt sich gerne in Kaffeehäusern auf und liebte das Landleben …
Es gibt ’ne Menge mehr über ihn zu erzählen - es ist eine Menge über ihn gesagt worden …
Nur in Filmen war er wenig präsent.
So machten wir - Joachim Hoell, Siegfried Ressel und Rüdiger Pelikan - uns 2001 auf, Thomas Bernhard filmisch zu erkunden. Wir trafen Karl Ignaz Hennetmair, Bernhards Realitätenvermittler (Immobilienmakler) und Freund, der gerade ein Jahr zuvor sein „heimlich“ geführtes Tagebuch über Thomas Bernhard veröffentlicht hatte.
Weihnachtsoratorium
Produktionsbericht Weihnachtsoratorium in der Stadtkirche St. Maximi Merseburg
Fotos: Marco Klemmt
Die besondere Situation im Jahr 2020 erlaubte nicht, wie alljährlich üblich, daß das Weihnachtsoratorium von Johann Sebastian Bach in der kleinen Dorfkirche von Burgliebenau aufgeführt werden konnte. Statt dessen schuf Dom- und Gewandhausorganisten Michael Schönheit eine Möglichkeit, einerseits den Musikern die Gelegenheit zum Musizieren zu geben und andererseits einem interessierten Publikum das Weihnachtsoratorium via Internet erlebbar zu machen.
Also trafen wir uns, das Collegium Vocale Leipzig und die Merseburger Hofmusik unter der Leitung von Michael Schönheit, am 21.12.2020 in der Stadtkirche St. Maximi in Merseburg zu einer ungewöhnlichen Produktion.
Ungewöhnlich deshalb, weil anstatt das Weihnachtsoratorium in seiner Chronologie, also in einer normalen Aufführung aufzunehmen, wir es „zerlegen“ mußten. Dabei standen Kriterien im Vordergrund wie, Anzahl der Musizierenden, räumliche Verteilung usw.. Dies erforderte bei der Produktion eine Vorgehensweise wie im Film - der ja bekanntlich in den seltensten Fällen chronologisch gedreht wird. Erst in der Postproduktion würde das Gesamtwerk entstehen. Es wurde eine besondere Herausforderung für alle Beteiligten, nicht nur dehalb, weil alle Teile an einem Tag produziert werden mußten. Darüberhinaus kam eine andere Schwierigkeit hinzu - der größere Abstand zwischen den Musizierenden. Hier half nur ein erheblicher Aufwand an Mikrofontechnik, um ein homogenes Klangbild zu bekommen.
An dieser Stelle sei nochmals ein ganz großer Dank an die Firma Media Communikation GmbH System Sachsen-Anhalt (MCS) und seinem Geschäftsführer Robert Hänsel gerichtet, die uns besonders diesbezüglich tatkräftig, hilfreich und großzügig unterstützten.
Nur mit dem Engagement aller Beteiligten entstanden in einer wahnsinnig kurzen, entbehrungsreichen Zeit (4 Tage!) die Teile 1 bis 3 des Weihnachtsoratoriums von Johann Sebastian Bach mit einer Gesamtlänge von 78 Minuten.
So können wir ein hörenswertes Werk präsentieren, daß nicht in allen Dingen perfekt ist. Aber die Alternative wäre gewesen, nichts zu sehen und zu hören…
Wir können voller Stolz sagen, wir haben es gemeinsam geschafft, etwas Licht in diese dunkle Zeit zu bringen. Dafür danken wir allen Beteiligten noch einmal recht herzlich für die z.T. aufopferungsvolle Mitarbeit, ebenso den zahlreichen Unterstützern und Sponsoren.